$PreviewBreak$PreviewBreak

Herbstlicher Blütenzauber

Das Castello del Sole in Ascona gilt als bestes Ferienhotel der Schweiz – und verabschiedet den Sommer mit vielen Blüten aus den eigenen Gärten.
 

Wenn eine Insel nicht im See liegt, sondern an seinem Ufer, dann muss es eine besondere Bewandtnis haben. Am bes­ten man nimmt dieses Eiland der Gastfreundschaft selbst in Augenschein, das sich auf dem Gelände einer uralten „Fattoria“ befindet. So nennt man im schweizerischen Tessin einen landwirtschaftlichen Betrieb. „Terreni alla Maggia“ heißt er und befindet sich im Mündungsgebiet des Maggia-Flusses, der hier östlich von Ascona in den Lago Maggiore fließt. Auf 150 Hektar wachsen Obst und Wein, Gemüse, Kartoffeln und – als kleine Überraschung – echter Reis. „Loto“ ist sein Handelsname; er gedeiht nicht unter Wasser, sondern auf höher gelegten Feldern, die man von den Balkonen des Fünf-Sterne-Hotels Castello del Sole im Blick hat. Diese Landwirtschaft hat verhindert, dass die Stadt dem Idyll zu nahe gerückt ist, und sie fungiert auch wichtigster Lieferant der Hotelküche und des Weinkellers. Mit 17 Punkten im Gault Millau zählt der Chefkoch Othmar Schlegel zu den höchst Dekorierten unter den Eidgenossen, und das liegt nicht nur an den raffinierten Risottos aus eigener Produktion. Dabei war das Castello noch vor 100 Jahren eine ganz einfache Osteria, in der Reisende bescheidene Unterkunft und frugales Mahl fanden. Die ältesten Gebäudeteile wurden schon 1540 von einem Protestanten aus dem nahen Locarno errichtet ...
 

Zusammenfassung aus der Zeitschrift "Living" - Sie möchten die ganze Zeitschrift lesen? Kontaktieren Sie uns gerne >>HIER!