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Die kunstbegabte britische Aristokratin Mary Isabel Portman ließ sich in den luftigen Höhen der bayerischen Alpen ihr Traumschloss errichten – über 90 Jahre später wurde es ganz im Sinne ihres Freigeistes wiederbelebt
Es muss ein einzigartiger Moment gewesen sein. Mary Isabel Portman, zehntes Kind und Adelsspross einer der reichsten Familien Englands war mit der Pferdekutsche unterwegs zu König Ludwigs Jagdhaus am Schachen, als sie auf dem Hochplateau anhalten ließ und verkündete: „Hier werde ich mein Schloss erbauen.“ Die damals 36-jährige unterschrieb im Jahr 1913 den Kaufvertrag und ließ unverzüglich die Planungs- und Bauarbeiten vom britischen Architektenduo Blow und Billerey beginnen. Die beiden waren Anhänger der damals
populären „Arts and Crafts-Bewegung“, die das mittelalterliche Handwerk und die Kunst vereinen wollte. Mary selbst war künstlerisch hochbegabt und sie gilt als eine der besten Amateurgeigerinnen ihrer Zeit. Sie führte ein emanzipiertes, unabhängiges Leben, über das bedauerlicherweise so gut wie nichts bekannt ist...
Antike Lichtspiele im Strahlenkreis. Archaisch, kunstvoll, mit antiker Patina; dieser außergewöhnliche Standspiegel glänzt gleich mit vielen Prädikaten. So stark ist die Formaus zahlreichen Spiegelsegmenten, die sich im Rund gruppieren.
Die „Kitchen“ des Mary Portman Houses. Hier versammeln sich mittags und nachmittags die Gäste zu einem gemütlichen, gemeinsamen kleinen Essen. Jeder wie und wann er mag. Auf dem historischen alten Herd wird das Buffet von regionalen und frisch zubereiteten Köstlichkeiten aufgebaut, getrunken wird – aus gekühlten Karaffen – das frische Quellwasser des Kranzbachs.
Zusammenfassung aus der "Living 05/2011" - Sie möchten die ganze Zeitschrift lesen? Kontaktieren Sie uns gerne >>HIER!